Schulungsoffensive in Westafrika

Seit Anfang des Jahres ist SMA France auch für den Vertrieb in die französischsprachigen Länder Westafrikas zuständig. Frankreich und die französischsprachigen Länder Afrikas sind historisch eng miteinander verknüpft und pflegen intensive Handelsbeziehungen. Zudem liegt Westafrika im Sonnengürtel der Erde und verfügt über eine hervorragende Sonneneinstrahlung. Gründe genug für die französische Solar Academy, Mitte Oktober verschiedene Technikschulungen und eine Fachkonferenz in dieser Region durchzuführen.
Der Ort des Geschehens: Dakar, Hauptstadt des Senegal. „Hier besteht großer Schulungsbedarf, da die Menschen weniger Zugang zu technischem Wissen haben. Doch auch für uns sind diese Treffen sehr lehrreich. Wir lernen durch den direkten Austausch vor Ort die aufstrebenden Märkte besser kennen. Die Anlagenauslegung in Westafrika beruht beispielsweise auf einem völlig anderen Ansatz als in Europa. Während in Europa die Planung idealerweise am Bedarf ausgerichtet wird, passt man sich in Afrika im Gegensatz dazu an die Produktion an“, sagt Emmanuel Foulon, Ingenieur und Trainer der Solar Academy.
Know-how aufbauen in einem aufstrebenden Markt
Die größtenteils technisch erfahrenen Seminarteilnehmer durchliefen zwei Schulungsdurchgänge. Die Installateure und Vertriebsmitarbeiter – in Afrika werden diese Funktionen stärker voneinander abgegrenzt – wurden am ersten Seminartag zum Thema Netzeinspeisung geschult und am zweiten Tag mit der Thematik der Inselnetze vertraut gemacht. Mouhamadou Sow, Technischer Leiter, Station Energy Senegal war sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Wir sind für diese Schulung sehr dankbar. Das war extrem wichtig, da sich der PV-Markt im Senegal im Aufschwung befindet und SMA Produkte hier marktführend sind.“
Erstmalig PV-Fachkonferenz im Senegal
Doch warum haben wir uns dazu entschieden, die Seminare in Dakar abzuhalten? Von den afrikanischen Ländern, in denen SMA tätig ist, hat der Senegal nicht nur das größte, sondern auch das stabilste Potenzial. Dakar verfügt als Wirtschaftshauptstadt über die notwendige Infrastruktur für eine Veranstaltung dieser Art und ist Standort vieler Investoren und Kunden. Die Wahl lag also in gewisser Weise auf der Hand. Wir haben uns für den Senegal entschieden, weil das Land ein sehr bedeutendes Zukunftspotential aufweist. Umso erfreulicher war es, dass fast 200 Teilnehmer an der von uns organisierten Fachkonferenz teilnahmen. Darunter waren viele Akademiker, Mitglieder des senegalesischen Energieministeriums und weiterer Einrichtungen, die sich für die Elektrifizierung im ländlichen Raum Senegals einsetzen. Das Expertentreffen war eine der ersten Veranstaltungen dieser Art in Afrika.
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